Build Your Bass 28 & 29

Buster 5 und Incognito 5

Die beiden Freunde Tom und Frank sehen sich in letzter Zeit nicht mehr so häufig und haben beschlossen einfach mal eine gemeinsame Woche in der BassLine-Werkstatt zu verbringen. Für uns war es insofern etwas Besonderes, da wir bis Dato noch keine zwei Custom-Instrumente im Rahmen unserer Build Your Bass Workshops (B) innerhalb von einer Woche gebaut haben. In diesem Fall war es aber überhaupt kein Problem, da Tom und Frank vom Fach sind, sich gut mit dem Instrument „Bass“ auskennen und auch Lötarbeiten im Alleingang verrichten konnten. Wir blicken zurück auf eine tolle Woche mit netten Menschen und zwei Instrumenten, die viele Gemeinsamkeiten in Sachen Holzauswahl haben, aber dennoch total unterschiedlich aussehen als auch klingen.

specs Incognito 5:

body: swamp ash
finish: vintage white open pored
neck: onepiece maple
fretboard: maple with abalone block inlay and cream binding
tuner: Hipshot Ultralight
hardware: Hipshot vintage bass bridge
pickups: Häussel singlecoils with 70s winding and ebony cases
electronics: passive (vol, vol, tone)

Tom:

„Vielen Dank nochmal an Rüdiger und das gesamte BassLine-Team. Ich hatte wirklich viel Spaß bei Euch, konnte viel lernen und auch mal ein wenig abschalten. Zudem kommt noch hinzu, dass das Ergebnis der Woche „bässer“ geworden ist als ich erwartet habe“

specs Buster Std 5

body: swamp ash
finish: orange burst
neck: onepiece maple
fretboard: pao ferro, 24 frets
tuner: Hipshot Ultralight
hardware: ETS Tuning Fork aluminium
pickups: Aguilar AG 5J-HC
electronics: passive (vol, vol, tone)
weight: 3,2 kg !!!

Frank:

In der letzten Woche habe ich mich selbst mal wieder ein bisschen weitergebildet und bei der Firma BassLine in Krefeld einen Bassbau-Intensiv-Workshop besucht, den ich allen Bass-Verrückten wärmstens empfehlen kann. Mit dabei war mein guter Freund und Actual Proof Bassist Tom Schäfer, der sich auch einen neuen 5-Saiter gebaut hat. Zunächst kann ich vermelden, dass ich noch im Besitz meiner 10 Finger bin (Tom auch!). Aber auch das Ergebnis von gut 40h Fräsen, Sägen, Schleifen, Polieren, Bohren, Lackieren, Bundieren, Abrichten, Montieren, Löten und Einstellen kann sich sehen und hören lassen. 

Making Of

An dieser Stelle verweisen wir gerne nochmal auf Franks Projekt Tongüte. Hierfür hat er unter anderem eine Apparatur entwickelt, mit der er einen Einspielservice für Musiker und ihre Instrumente anbietet. Auf seiner Homepage schreibt er:

„Mit dem TONGÜTE Instrument Break-in Process kommen Sie dem Ziel ein gut eingespieltes Instrument zu besitzen in nur wenigen Wochen deutlich näher. Als grobe Näherung kann man sagen, daß eine Behandlung von 15 Tagen (entsprechend 360h) etwa einem Jahr regelmäßigen intensiven Spielens entspricht. In diesen 15 Tagen ‚erlebt‘ ein Instrument ca. 3,5 Mio. Saitenanschläge und verschleißt 2 Satz Stahlsaiten. Das alles mit unterschiedlichen Anschlaggeschwindigkeiten, Tunings, Plektrumhärten, Plektrumvorspannungen, Kapodasterpositionen und Umgebungstemperaturen.“

alle Teilnehmer auf einen Blick

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